Wie passt zusammen, daß die Regierung laut einem Bericht des Spiegel die Regeln für Zuwanderung von hochqualifizierten Akademikern vereinfachen möchte während in Deutschland so viele Akademiker arbeitslos sind und von Hartz 4 leben müssen, daß der lustige Herr Kauder sie zum Spargelstechen einteilt. Das ganze geschieht wohl auf Druck der Industrieverbände, glaubt man diesem Bericht.
5-10 Millionen deutsche Arbeitslose und keiner davon ist qualifiziert? Oder geht es vielleicht nur darum, den Preis für Akademiker zu drücken?
Das Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen hat in einer Studie die Belastungssituation von IT-Beschäftigen unter die Lupe genommen.
Auf den Punkt gebracht:
- Wissensarbeit im IT-Bereich ist keineswegs so gesund, wie lange Zeit vermutet. Widersprüchliche Arbeitsanforderungen, überlange Arbeitszeiten und Leistungsdruck machen zunehmend mehr IT-Spezialisten krank.
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den untersuchten Softwareentwicklungs- und -beratungsprojekten litten bis zu viermal häufiger unter psychosomatischen Beschwerden wie chronischer Müdigkeit, Nervosität, Schlafstörungen und Magenbeschwerden als der Durchschnitt der Beschäftigten in Deutschland.
- Stressphasen von mehr als 8 Wochen führten zu einer Zunahme chronischer Erschöpfung – einem Frühindikator für Burnout –, rund 40% der Befragten wiesen deutliche Anzeichen dafür auf. Etwa 30% hatten zudem Probleme damit, sich zu erholen.
- Maßnahmen auf der Organisations- und Führungsebene der Unternehmen sind notwendig, um hier Abhilfe zu schaffen.
Die komplette Studie kann gibt es auch als PDF zum Download.