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Pinters kritische Nobelpreis-Dankesrede

Harold Pinter, diesjähriger Gewinner des Literatur-Nobelpreises, verursachte bei seiner Dankesrede Aufruhr, da er in scharfen Worten die USA und deren Alliierte im Irak-Feldzug angriff.

Er prangerte die politische Rhetorik an, die dem Bürger die Wahrheit schlicht vorenthalte und ihn verdumme. Als Beispiel führte er den Krieg im Irak an, der seiner Meinung nach  ein Akt von Staatsterrorismus sei, aber an dessen Ende man vor die Kamera trete und sage "die Demokratie habe sich behauptet". 

Der Bürger, so Pinter, solle allen Widrigkeiten zum Trotz die Wahrheit des eigenen Lebens und der eigenen Gesellschaft nicht aus den Augen verlieren und entschlossen handeln.

Kategorien: Zeitgeist | 0 Kommentare
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