Gerade diese Woche zum ersten mal von
Greylisting gehört und jetzt redet plötzlich
jeder drüber. Hab ich einfach die ganze Zeit nur nicht drauf geachtet oder ist das ein Hype, der genauso schnell wieder verschwindet wie er aufgetaucht ist?
Und kaum habe ich darüber gelesen, schon habe ich auch eine eigene Meinung dazu: Einerseits halte ich es für den falschen Ansatz, andererseits reduziert es den eingehenden Spam gleich mal um ca. 80%.
Greylisting verhindert letztendlich nur, daß Spam durch Botnetze, Virenschleudern und Dial-In-Clients verbreitet wird, weil diese oft keinen zweiten Sendeversuch durchführen. Besser wäre, Mail nur noch von Mailservern anzunehmen, deren mx-Record mit der einliefernden IP übereinstimmt. Damit hätte man das Problem auch gelöst und das sogar sauber. Möchte man zusätzliche Maßnahmen ergreifen, würde ich eher zu policyd-weight als zu Greylisting greifen.
Ich hätte nicht gedacht, daß keiner mehr einen 50 Euro Gutschein von Amazon haben will...
Aber zum Anfang: Beim Einrichten einer schlecht dokumentierten Telefonanlage stellten sich ein paar Fragen, die ich nicht los werden konnte. Der Hersteller verwies mich an seinen Händler, da Support nur für Händler gemacht würde. Der Händler verwies mich dann an einen anderen Händler, weil er selbst diese Marke nicht mehr führte. Der andere Händler hatte besseres zu tun als meine Fragen zu beantworten. Und im Web war die Ausbeute an Antworten dann doch eher dünn.
Als Konsequenz daraus habe ich irgendwann ein Forum für Fragen rund um Telefonanlagen gestartet. Zugegeben, das Thema ist nicht unbedingt für Jeden etwas. Dennoch dachte ich, daß sich sicherlich irgendwann ein paar Spezialisten einfinden um dort über die eine oder andere Verkabelung oder Konfiguration zu fachsimpeln.
Damit etwas mehr Leben in die Sache kommt, habe ich einen Preis ausgesetzt: Einen 50 Euro Einkaufsgutschein von Amazon für alle, die sich im Forum angemeldet und bis zum 31.12.2006 mindestens 3 Beiträge verfasst haben. Ich dachte, das wäre machbar. Scheinbar ist der Aufwand aber im Tausch gegen die Gewinnchance auf einen 50 Euro Gutschein zu hoch, denn es hat noch niemand (genau, *null*) danach etwas gepostet um sich zu qualifizieren.
Nun Frage ich mich, ob die Anforderungen zu hoch sind, das Thema vielleicht zu speziell oder ob ich erst einen 911er verlosen muss.
Mein erster
Katzen-Content für's Blog. Und noch dazu ein so lustiger. Unbedingt ansehen. Mir gefallen Techno Tim, Hardcore Steve und die Heavy Metal Cats am besten.
Update: War gar nicht mein erster, sondern mein zweiter Katzen-Content. Der erste war die Bachblütentherapie für Katzen.
Wer bisher gerne einen kleinen, schlanken und sicheren FTP Server auf seinem Linux-Host einsetzte griff meist zu VSFTPd. Der ist zwar nett, ich fand aber PureFTPd kürzlich netter.
Überzeugt hat mich vor allem ein Feature: Datenbankanbindung.
Authentifiziert werden kann gegen MySQL, PostgreSQL oder auch LDAP. Wer gerne gegen ein anderes Backend authentifiziert, schreibt ein Plugin für die bereits implementierte Schnittstelle. Experimentell beherrscht PureFTPd auch eine TLS-Verschlüsselung.
Betreibt man nun einen Server, auf dem sowieso eine Datenbank für alle Nutzerdaten eines Postfix-Mailservers läuft, so kann man sich eine Menge Verwaltungsarbeit sparen indem man die FTP Logins gleich mit über diese Nutzerdatenbank abwickelt.
Die bessere Alternative zu einem FTP Transfer bleibt natürlich ein SFTP-Transfer, den auch mittlerweile alle gängigen FTP-Clients beherrschen. Aber leider kommt man je nach Anforderungen nicht immer um FTP herum.
In 10 Tagen ist es soweit. Am 9. September startet
Dropping Knowledge in Berlin. Das gesamte Projekt
klingt jedenfalls spannend und ist auch recht medienkompatibel Inszeniert. Ich bin jedenfalls gespannt, auch wenn ich das Projekt nur aus der Ferne beobachte.
Echt blöd, wenn man einen Registrar in den USA hat, dessen Erinnerungsmails aufgrund des Wortlauts und der Sprache im Spamfilter landen, daraufhin die Domainregistrierung verfällt und man es nicht mal merkt. Ein Verlängern war bei diesem Registrar kurzfristig nicht möglich, da gerade meine IP für Verlängerungen geblockt war. Auch andere IPs mit denen ich es versucht habe, führten hier nicht zum Erfolg.
So habe ich gelernt, daß ein Registrar-Wechsel auch bei .com domains mittlerweile in unter 5 Minuten durchzuführen ist. Jetzt hab ich auch diese Domain dort hin transferiert, wo die meisten anderen meiner Domains auch registriert sind.
Eben bin ich durch ein Gespräch wieder auf das altbekannte NIH Syndrom aufmerksam geworden. Wikipedia kennt den Ausdruck nicht, aber das Glossar des Projektmagazins bietet eine genauere Erklärung.
NIH = "Not Invented Here", beschreibt den Drang, etwas selbst entwickeln zu wollen anstatt etwas zu verwenden, das zwar passt, aber von jemand anderem entwickelt wurde.
Real-Märkte haben sich in der Vergangenheit ja schon öfter in die erste Reihe gestellt, wenn es darum ging technische Neuheiten in Verbrauchermärkten einzuführen. Ich denke dabei zum Beispiel an die Selbstbedienungskassen, bei denen der Kunde seinen zu bezahlenden Krempel selbst scannt und per Karte zahlt, um dabei vermeindlich Zeit zu sparen. In wirklichkeit spart Real dabei eigentlich nur Kassenpersonal, aber sei's drum.
Jetzt habe ich allerdings in einem Real ein richtig nettes technisches Spielzeug gesehen: Eine Obstwaage, die selbst erkennt, welches Obst man ihr auflegt.
Man geht mit seiner Lieblingsvitaminbombe also zur Waage und legt sie auf die Metallwaage. Ein zuerst leeres Display zeigt dann die erkannte Obstsorte an (oder mehrere, wenn es nicht eindeutig feststellbar ist) und man muss nur noch auf dem Touchscreen das richtige Grünzeug auswählen. Daraufhin bekommt man einen Barcode-Aufkleber für die Kasse.
Funktioniert hat das problemlos. Gut, mit Bananen gibt's ja nicht so viel Verwechslungsgefahr. Gelb und länglich eben.
Da macht das Obst kaufen doppelt so viel Spaß. Das blöde ist, man muss all das gekaufte Obst irgendwann auch noch essen.
Der erste
Release Candidate von Python 2.5 ist erschienen. Die Gemeinde wurde aufgerufen, die Version zu testen und Feedback über noch vorhandene Fehler zu geben.
Was es so alles an Neuerungen gibt kann man in einer separaten Dokumentation nachlesen, in der auch steht wie man seine Applikationen auf Python 2.5 portiert.
Update 21.08.06: Jetzt weiß es auch Golem.de
Manchmal steht in Blogs eben auch nur die
halbe Wahrheit. Allerdings bewegt sich das, zugegeben, in einem Bereich, für den sich Otto Normalverbraucher kaum noch interessieren dürfte.
Wo uns verschiedenste *nixe (oder neusprachlich auch *nuxe) mit einem simplen "touch meinedatei" das Dateidatum auf den aktuellen Stand bringen lassen, da versagt Windows mit Boardmitteln kläglich. Naja, fast. Es sei denn man nutzt einige undokumentierte Features, die es aus DOS-Zeiten noch bis heute geschafft haben.
Um eine Datei auf das aktuelle Datum zu bringen kann man simpel
copy /b datei+,,
nutzen. Um ein ganzes Verzeichnis auf den aktuellen Stand zu bringen kann man auch Wildcards verwenden:
copy /b *.*+,,
Die ",," am Ende sind übrigens wichtig.
Wenn man Dateien auf ein anderes Datum setzen möchte, muss man sich allerdings externer Tools bedienen. Davon gibts einige. Schön klein und noch dazu Freeware inklusive Source Code (Delphi) ist DDA von Manuel Heim.
Die
BIO-Lobby gegen Björn Harste. Worum geht's denn dabei überhaupt? Will man nun mehr Bio unter die Leute bringen oder will man sich die eigenen Taler sichern? Und warum glauben einige, daß sich das widerspricht?
Die weltbeste Blog-Software gibt's jetzt als erste Beta der 1.1er Serie
zum Download. Die
Features sind ebenso gut wie innovativ:
- Die Mediendatenbank wurde komplett überarbeitet und gerade für große Datenbanken mit einer Filtermöglichkeit versehen.
- Plugins in der Sidebar können jetzt per Drag 'n Drop angeordnet werden anstatt sie mit Pfeilen und vielen Klicks durch die Gegend zu jonglieren.
- Updates der installierten Plugins können jetzt durch eine neue Ansicht dargestellt werden. Man sieht auf einen Blick welche Module in neuen Versionen vorliegen und kann diese mit einem Klick aktualisieren.
Viele Kleinigkeiten darüber hinaus mehr. Wer sich für eine komplette Liste der neuen Features interessiert sollte einen Blick in das ChangeLog werfen. Oder einfach updaten und sich über die neuen Features freuen. Das Update ging wie immer absolut problemlos von der Hand. Runterladen, entpacken, über die alte Installation kopieren, mit dem Browser einen Klick bestätigen und alles war auf dem neuen Stand. Gesichert habe ich trotzdem vorher, man weiß ja nie, ob dieses Update das erste sein wird, das mir mal daneben geht
.
Ich habe eben mal schnell noch auf Roundcubemail 0.1beta2 geupdated, nachdem die cvs Version vom Mai 2006 die ganze Zeit recht stabil lief. Die 0.1 beta 2 ist entgegen der Versionsnummer 0.1 richtig brauchbar. Jetzt übrigens inklusive Rechtschreibprüfung inklusive Verbesserungsvorschlägen.
Wenn ich mal Webmail nutze weil ich unterwegs bin ohne eigenen Computer, dann ist mir mittlerweile Roundcube deutlich lieber als SquirrelMail. Richtig eingesetzt sorgt AJAX eben für eine leichtere und intuitivere Bedienung.