Greylisting
Gerade diese Woche zum ersten mal von Greylisting gehört und jetzt redet plötzlich jeder drüber. Hab ich einfach die ganze Zeit nur nicht drauf geachtet oder ist das ein Hype, der genauso schnell wieder verschwindet wie er aufgetaucht ist?
Und kaum habe ich darüber gelesen, schon habe ich auch eine eigene Meinung dazu: Einerseits halte ich es für den falschen Ansatz, andererseits reduziert es den eingehenden Spam gleich mal um ca. 80%.
Greylisting verhindert letztendlich nur, daß Spam durch Botnetze, Virenschleudern und Dial-In-Clients verbreitet wird, weil diese oft keinen zweiten Sendeversuch durchführen. Besser wäre, Mail nur noch von Mailservern anzunehmen, deren mx-Record mit der einliefernden IP übereinstimmt. Damit hätte man das Problem auch gelöst und das sogar sauber. Möchte man zusätzliche Maßnahmen ergreifen, würde ich eher zu policyd-weight als zu Greylisting greifen.
Kommentare
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Carsten Dobschat am :
Joern am :
Falscher Ansatz. Der MX kennzeichnet Rechner die Mails annehmen für eine Domain. Es gibt genug Gründe, warum man Empfang und Versand von Mails voneinander trennen muss/möchte und letztlich auch tut. Daher braucht man eine Kennzeichnung der versendenden Server und dafür ist SPF gedacht, nur leider unterstützen es nur wenige.
Marco am :
Carsten Dobschat am :
Denn bei der Abfrage des MX-Records fällt ein rein sendender Mailserver wie von Joern als Beispiel gebracht komplett raus - bei Greylisting wird der nur für eine gewisse Zeit ausgebremst.
Aber die ganze Diskussion ist sowieso überflüssig - Greylisting kann nur ein Teil einer Lösung zur SPAM-Vermeidung sein, nicht die einzige Lösung...
Marco am :
Rofel am :