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Tell, Tod! Teil Zwei

Heute war dann wieder ein Installationstermin für den Techniker von ngT angesetzt. Ich habe heute deshalb noch Schilder und Wegweiser zusätzlich angebracht und brav von 8 Uhr bis 16 Uhr gewartet. Weil wieder kein Techniker da war, habe ich dann um 16:15 bei gT angerufen und mich nach dem Stand erkundigt. Man sagte mir, daß ngT die Rückmeldung gegeben habe, daß die Anschlußschaltung erfolgreich durchgeführt worden ist und mein DSL jetzt gehen würde.

Auf meinen Einwand, daß die DSL Lampe jedoch noch immer blinkt statt leuchtet, wollte man nicht so recht eingehen. Ich müsse den Anschluß zunächst mit einem Telefon aktivieren. Da ich kein Telefon zur Hand hatte, besorgte ich zuerst eines und war knapp 90 Minuten später wieder am Anschluß um die Aktivierung durchzuführen. Das Telefon brüllte mir jedoch lediglich entgegen, daß ich meine Verkabelung prüfen solle. Hab ich. Die ist in Ordnung. Also die kostenlose Störungsstelle des gT angerufen (denn jetzt ist es ja kein Neuauftrag mehr, sondern eine Störung, wie mir vorher schon mitgeteilt wurde!).

Dort empfahl man mir zunächst mal, das erste Modem wieder abzukabeln und das zweite Modem anzuschließen (Randbemerkung: Ich hatte das Anschlußpaket inklusive Tarif und Modem im Geschäft gekauft, dann wurde mir nach der Beantragung noch ein weiteres Modem zugeschickt. Ich hatte das erste angeschlossen, welches ich zum Paket dazu bekam). Aber auch mit diesem Modem blinkte die DSL Lampe nur. Keine Spur von sattem, dauerleuchtendem Grün.

Der technische Mitarbeiter am anderen Ende wollte die Leitung noch durchmessen, dies und jenes versuchen. Das grüne Blinklicht ließ sich davon jedenfalls nicht beeindrucken. Es blinkte weiter. Nun bot mit der Mitarbeiter von gT einen Rückruf durch eine Fachabteilung an, welche sich des Problems annehmen würde. Ich bin gespannt, ob man den zugesagten Zeitrahmen einhält.

Fakt ist: Dritter Tag an einem nicht funktionierenden Anschluß auf jemanden gewartet, der gar nicht kam oder mich nicht gebraucht hätte und noch immer kein DSL. Fortsetzung folgt wohl noch... Leider?

Update von 19:05 Uhr: Kein Anruf von gT. Wie Überraschend.

mite wird erwachsen

mite, eine webbasierte Zeiterfassung im Web Zwonull Style, wird erwachsen. Die beiden Personen hinter mite kümmern sich nun in ihrem eigenem Unternehmen darum. Viel Glück auch von mir :-).

Ich habe es eine Weile genutzt und war ganz begeistert davon. Im Moment habe ich zwar keinen Bedarf mehr daran, das macht es aber für andere nicht schlechter :-).

Warum defekte Platten unter Linux nicht mit dd gesichert werden sollten

Was tun wenn die Festplatte lustige Geräusche macht oder bereits Daten verloren hat, weil die Harddisk defekte Sektoren hat?

Das allseits beliebte dd zum Erstellen von Festplattenimages tut bei funktionierenden Festplatten seinen Dienst, bei Platten mit defekten Sektoren jedoch führt dd zu unbrauchbaren images. Aber warum und was passiert dabei genau?

dd bs=4096 conv=noerror,sync if=/dev/hda of=/mnt/server/imagedatei.img

dd liest blockweise (4096 Bytes) die Daten von der Festplatte /dev/hda, macht auch weiter wenn es auf Fehler trifft, füllt den Block mit Nullbytes auf 4096 bytes auf, falls er kürzer ist, und schreibt diese Dateien gleichzeitig in 4096 Byte Blöcken nach /mnt/server/imagedatei.img. Fatal ist, wenn Blöcke nicht lesbar sind. In dem Falle bricht dd zwar nicht ab, weil conv=noerror angegeben wurde, aber es liest keine Daten ein und schreibt auch keine Daten in das Image.

Die Fehlerhaften Blöcke fehlen im Zielimage also komplett, weshalb die danach folgenden Sektoren nach vorne verschoben sind und das Filesystem somit Schwierigkeiten haben dürfte, die Daten richtig wieder zu finden.

Defekte Platten mit dd sichern funktioniert nicht.

Stattdessen sollte man für Festplatten mit defekten Sektoren GNU ddrescue nehmen (nicht zu verwechseln mit ddrescue). Je nach verwendeter Distribution ist GNU ddrescue direkt mit apt-get oder yum zu installieren. Bei Debian z.B. mit apt-get install gddrescue, bei anderen Distributionen auch als dd_rescue bezeichnet.

Auch GNU ddrescue erstellt ein Image von der Festplatte, geht dabei jedoch einen anderen Weg:

  • Es liest zunächst alle problemlos lesbaren Daten, um so viel wie möglich zu retten bevor die Festplatte möglicherweise stirbt
  • Danach liest es mehrfach die defekten Sektoren und versucht auch dort die Daten zu retten, sofern möglich
  • Leere Bereiche der Festplatte werden übersprungen. Das sorgt dabei für eine deutlich schnellere Erstellung des Zielimages
  • Das Zielimage ist hinterher vollständig, keine Sektoren fehlen. Sofern ein Sektor unlesbar war, fehlen an dieser Stelle jedoch die Originaldaten

Datenrettung in letzter Sekunde eben, aber wenn, dann wenigstens richtig. Aufschlußreich ist übrigens auch ein Interview mit dem Entwickler.

Kurztipp: Linux Festplattenimage über SSH sichern

(Alles in einer Zeile:)

server# dd bs=65536 if=/dev/hda | ssh -o Compression=yes user@host "cat > image.img"

  1. liest aus der shell von "server"
  2. mit 64k Blöcken
  3. den Festplatteninhalt von /dev/hda aus
  4. meldet sich dann als user bei host an
  5. und schickt das image via ssh komprimiert über die Leitung
  6. und legt das Image im Homedir des Benutzers user als image.img ab.
Ja, ich steh auf ssh :-).

Trac als Hilfsmittel zur Entwicklung

Python

Ich habe eben für einen Kunden Trac aufsetzen dürfen, der ein eigenes SVN Repository für's Versionskontrollmanagement betreibt. Ich mag SVN (Subversion) zur Versionsverwaltung sowieso schon sehr, aber in Verbindung mit Trac ist es ein echtes Dream Team und Entwicklungsbeschleuniger. Teamkommunikation bei der Entwicklung einfach gemacht.

Wer Trac noch nicht kennt, sollte unbedingt mal einen Blick drauf werfen.

Knackende Festplatten

Nachdem ich kürzlich eine fast neue Festplatte ausgetauscht hatte, war das Problem noch nicht behoben. Die Austauschplatte machte in meinem Laptop die gleichen Geräusche. Und auch eine dritte Festplatte des gleichen Herstellers und Typs gab exakt die gleichen, beunruhigenden Laute von sich. 

Gestern tauschte ich nun die Platte gegen die eines anderen Herstellers aus und seither (zumindest bis jetzt) habe ich Ruhe und alles läuft beruhigend leise vor sich hin.

Gegen solche Inkompatibilitäten ist man eben nicht gefeit. Gut, hab' ich jetzt eben 320GB im Laptop, die nebenbei dank zwei Scheiben noch etwas schneller ist.

TV-Wochen bei France Telecom

Nun ist seit einigen Wochen scheinbar TV-over-IP an meinem Wohnort verfügbar. Und die France Telecom ruft öfter mal an, um mir das mitzuteilen. Immer soll ich umstellen von reinem IP auf IP+TV.

Es kostet zwar nichts zusätzlich, da ich aber meine Livebox weit vom Fernseher entfernt stehen habe, sehe ich momentan keinen Grund für einen Tarifwechsel. Ich nehme an, man wird mich in ein paar Tagen oder Wochen wieder anrufen und fragen ob ich nicht umstellen möchte.

Auf der einen Seite ist das ja auch nett: Mein Netzbetreiber ruft mich an um mich darauf hinzuweisen, daß ich für's gleiche Geld mehr Leistung bekommen kann. Wo findet man sowas schon?

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