Adieu Typo3 - Welcome whatever
Ich werde Typo3 als CMS für marcogabriel.com ablösen. Wann das genau sein wird und was danach kommt, weiss ich noch nicht. Das wird eine meiner Beschäftigungen der nächsten (Frei)Zeit sein.
Mittlerweile ist mir Typo3 einfach zu fett geworden. Es bietet unglaublich viele Features, benötigt aber andererseits auch unglaublich viele Ressourcen; für meine Website war es von je her völlig überdimensioniert aber man gönnt sich ja sonst nichts und es war eine nette Spielerei und ein schönes Lernobjekt. Mit zunehmendem Alter wird man da vielleicht auch ein bisschen pragmatischer. Ich brauch's einfach nicht und es verursacht mir bei jedem Versionsupgrade zu viel Arbeit. Sicher, es ist toll, nur nicht (mehr) für mich. Viele Features, die in der Zwischenzeit dazu gekommen sind machen die Software fetter und gehen an meinen Anforderungen völlig vorbei. Ich brauche keinen Workflow und möchte ihn für meine eigene kleine Website auch nicht. Nein, wirklich nicht. TypoScript ist ein ebensolches Unikum, das in meinen Augen auch nicht mehr zeitgemäß ist. Es verkompliziert die Dinge in meinen Augen eher als das es bei der Lösung hilft.
Aber was kommt danach? Ganz auf ein CMS verzichten möchte ich nicht und mittlerweile gibt es durchaus ein paar gute Kandidaten für die Nachfolge:
- Serendipity: Ich könnte die Seiten auch als statische Seiten in meiner bereits eingesetzten Blogsoftware führen. Sehr einfach zu managen, aber ein Blog ist ein Blog ist ein Blog. Got it?
- Exponent: Wollte ich mir schon länger anschauen, weil ich das Konzept hinter diesem CMS sehr interessant finde. Inhalte werden direkt im sichtbaren Bereich geändert, nicht in einer separaten Admin-Oberfläche. So hat man einen guten Blick auf das was man da gerade macht. Hat leider noch immer nicht Version 1.0 erreicht und daher nur bedingt einsatzfähig. Einen Blick sollte ich mal wieder darauf werfen.
- Django: Ein eigenes CMS, entwickelt in Django/Python. Das wäre die flexibelste aller Lösungen. Allerdings müsste ich dann entweder mod_python einsetzen oder fast-cgi, würde damit also Änderungen an der Serverkonfiguration erfordern. Dank der ausgefeilten Technik hinter Django wäre diese Lösung sehr performant und vermutlich recht schnell und ohne großen Aufwand zu realisieren. Ein weiterer Vorteil wäre die mögliche Integration zwischen Blog und CMS, dies würde hier besser gehen als bei jeder anderen, fertigen CMS Lösung. Oder sehe ich nur deshalb so viele Vorteile darin, weil ich das gerne machen würde?
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Ebbo am :
Sehr schönes Backend, super plugins, leicht zu warten und vorallem schön schnell =)
Marco am :
Anonym am :
Updaten auf eine neue Version, obwohl man keines der neuen Feature braucht hoert sich nicht pragmatisch an.
Marco am :
Gottlieb Helfenstein am :
Marco am :
lnx am :
Die Funktionen die ich hier so sehe lassen sich dort auch ganz schnell impelmentiern ..
Blog, Artikel, Kommentare, Tagcloud, SEO ...
Marco Gabriel am :
Sebastian am :
Drupal ist auch immer einen Versuch wert.
www.drupal.org
jay am :