Marco Gabriel

Ob Liechtenstein, Schweiz oder aus anderen Quellen. Scheinbar heiligt der Zweck die Mittel doch. 

Die "Finanzdatenaffäre" Liechtenstein war scheinbar nur der Anfang, die Schweiz der Nachfolger. Nun tauchen überall weitere Verkäufer solcher Daten auf, die dem Staat für hohe Summen gestohlene Daten verkaufen wollen. Und der Staat kauft sie auch noch.

Staatlich legitimierter, oder zumindest gebilligter Datenklau als Geschäftsmodell wird die Folge sein. Die Beschaffung solcher Daten ist nicht besonders schwer und die Moral der Diebe wird durch das Geld sicherlich nicht gestärkt. Die Frage ist nur, wie lange man das Spiel mitmachen möchte.

Die Geister die er rief, wird der Staat so jedenfalls nicht los.