Ich erinnere mich noch an Zeiten, in denen es im ganzen Jahr nur einen einzigen James Bond Film im Fernsehen gab. Im Moment hab ich den Eindruck, jedes Wochenende kommt mindestens einer. Gestern übrigens sogar zwei, heute wieder einer. Und immerhin gibt's ja auch "nur" 21 davon.
Gibt's die gerade bei irgendeinem Filmrechtehändler im Schlussverkauf?
Wer sich auch für 2008 gute Vorsätze geleistet hat sollte unbedingt auch mal bei SpON reinschauen. Dort erklärt man, wie man mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch bis ans Ziel kommt.
Kurz zusammengefasst:
- Belohne dich für die Erreichung von Zielen
- Setze viele kleine Ziele (z.B. wochenweise)
Mehr darüber im eigentlichen
Artikel.
Bundespräsident Horst Köhler hat heute das umstrittene Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung unterschrieben, wie
SpON meldet. Horst Köhler hatte also keine verfassungsrechtlichen Bedenken. Die größte
Verfassungsbeschwerde aller Zeiten ist somit ein Stück näher gerückt.
und unter anderem
dafür wird das Geld wieder ausgegeben.
Ich wünsche allen Lesern, Freunden, Bekannten, Sympathen und (weil Weihnacht ist) auch Antipathen eine fröhliche Weihnacht. Möge euer nächstes Jahr noch besser werden als alle vorangegangenen.
Die GEMA hat wieder zugeschlagen, diesmal bei mp3flat.com. Der Letzte macht das Licht aus.
Und gestern forderten die Spitzen aus Wirtschaft und Regierung auf dem IT Gipfel noch die Erhaltung der Technologieführerschaft Deutschlands. Das wird aber schwierig, wenn man nicht versteht, dass man aufgrund kurzfristiger finanzieller Forderungen solchen innovativen, kleinen Firmen die Existenzgrundlage entzieht.
Aber was erwarte ich eigentlich...
Aufgrund eines tragischen Amoklaufs an einer deutschen Schule führt nun die politische Elite wieder eine Scheindebatte über das Verbot von "Killerspielen". Jeder blamiert sich dabei natürlich so gut er kann und als Beispiel geht Niedersachens Innenminister Uwe Schünemann erhobenen Hauptes voran.
Einerseits startet er eine Initiative im Bundesrat für ein Verbot von gewaltverherrlichenden Spielen, andererseits ist er selbst Mitglied in einem Schützenverein.
Habe ich da etwas falsch verstanden, oder wird hier vergessen, daß Waffen ein Problem sind und nicht die "Killerspiele"?
Wie schon geschrieben kehren immer mehr Menschen Deutschland den Rücken. Sollte es denen etwa nicht gefallen, daß man in Deutschland scheinbar nicht mehr viel von Freiheit hält?
Die Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung fasst die Freiheit der Bürger in enge deutsche Grenzen: Jeder muss identifizierbar sein und steht für ein halbes Jahr unter Generalverdacht, denn so lange werden seine Verbindungsdaten auf jeden Fall gespeichert. Eine E-Mail Adresse könnte es dann nur noch für jemanden geben, der sich seinem Provider gegenüber verifiziert, zum Beispiel mit Personalausweis.
Warum so aufwendig? Warum pflanzt man nicht gleich jedem Deutschen bei der Geburt unter die Haut? Hightech-Pioniere in den USA gehen schon seit einer Weile in diese Richtung, wenn auch die Öffentlichkeit noch nicht ganz so überzeugt ist vom heilbringenden Identifizierungsverfahren just durch bloße persönliche Anwesenheit. Aber ich bin sicher, wenn man nur lange genug die vermeindlichen Vorteile anpreist und die öffentliche Wahrnehmung entsprechend lenkt bekommt man auch das unter die Leute.
Ich hatte mich in den vergangenen Tagen schon gewundert, wo unser Kanzler A.D. plötzlich her kommt und warum er sich jetzt auf einmal wieder lautstark einmischt. Seit heute weiß ich: Alles nur Show. Seine Memoiren erscheinen nämlich in der kommenden Woche. Und damit es auch jeder mitbekommt und sich auch noch mal daran erinnert, wer dieser Schröder war, wird jetzt auf den Putz gehauen was das Zeug hält.
Schade, daß die Politische Landschaft sich auch noch schön zum Erfüllungsgehilfen machen lässt und ihm auf jede noch so blöde Äußerung antwortet. Mein Eindruck ist, daß Gerhard Schröder auch für die große Koalition noch ein ziemlich großer Schatten ist, über den sie da irgendwann springen müssen.
Aber wie heisst es so schön: Any publicity is good publicity.
Was sich wie ein neuer Dienst am gelangweilten Bankkunden anhört ist in Wirklichkeit eher der fleischgewordene Schildbürgerwitz.
Da ab 1. Januar 2007 alle Internetfähigen Computer GEZ zahlen müssen und auch Geldautomaten mittlerweile nichts anderes mehr sind als internetfähige Computer, müssen auch Geldautomaten nun für die Grundversorgung mit Radio- und Fernsehprogrammen der öffentlich-rechtlichen Sender zahlen.
Vielleicht läuft ja demnächst dann auch irgendeine Soap oder Nina Ruge zwischen den Abhebungen - bezahlt ist es ja.
[via]
D-Link, seines Zeichens kein kleiner Hersteller von Netzwerkprodukten, wurde vor dem Frankfurter Landgericht nun zur Kostenübernahme verurteilt und muß darüber hinaus Auskunft geben wieviele Geräte betroffen sind. Die Richter bestätigten die grundsätzliche Gültigkeit der GPL. Mehr dazu auch bei
Golem.de und
Kristian Köhntopp.
Das eigentlich fluffige an der Sache ist das Verhalten von D-Links beziehungsweise die geradezu lächerlichen Begründungen, weswegen die Klage abzuweisen ist.
- Die dargelegten Verstöße von D-Link gegen die GPL seien als Beweismittel unzulässig, da sie mittels unzulässigem Reeingineering gewonnen worden seien. Der Argumentation wollten die Richter nicht folgen, da es faktisch die einzige Möglichkeit gewesen wäre, die Verstöße zu belegen.
- Die GPL sei unzulässig weil durch sie der Handel zwischen EU-Mitgliedsstaaten beeinträchtigt sei (vermutlich weil in der GPL vorgeschrieben wird, daß die unter der GPL stehende Software kostenfrei zu sein hat, allerdings kann ich hier nur mutmaßen).
Die Richter waren der Meinung, daß D-Link die GPL anerkennen müsse, wenn sie die Software verwenden. Warum macht D-Link so einen Aufstand um das Veröffentlichen der eigenen Änderungen? Wenn man GPL-Code verwendet, weiß man worauf man sich einlässt. Im Zweifelsfalle wird ja niemand gezwungen GPL-Code zu verwenden. Man kann und darf ja jederzeit auch eine komplette Eigenentwicklung machen.
Ich wünsche D-Link gute Besserung.
HP bringt nun in den USA eine neuen Digicam-Serie auf den Markt, die fotografierte Personen schlanker macht. Aus der digitalen Bildbearbeitung kennt man das schon lange. Man staucht ein Bild in der Breite auf bis zu 95% runter und belässt dabei die Höhe wie sie ist. Damit wird die Person auf dem Bild etwas schlanker, was aber noch nicht als unecht empfunden wird.
Ich wette, die Serie wird ein Renner...
Spiegel Online hat einen interessanten Artikel über die Ein-Prozent-Gesellschaft veröffentlicht. Darin geht es um das Leben der neuen Superreichen in den USA. Lesenswert.