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Powerpoint-Karaoke
Die Riesenmaschine berichtet über Powerpoint-Karaoke. Ich finde, das ist ganz großes Tennis und würde so etwas in Saarbrücken nicht nur begrüßen sondern sogar besuchen. Aber dafür ist Saarbrücken wohl noch nicht Weltstadt genug.
Beim Powerpoint-Karaoke geht es darum, eine Präsentation anhand einer aus Google stammenden Powerpoint-Datei zu halten, deren Inhalt der Vortragende nicht kennt. Klingt dann vermutlich auch so ähnlich wie so mancher Karaoke-Event, wird nur nicht gesungen.
So einige Präsentatoren aus meiner Vergangenheit könnten da locker mithalten. Jedenfalls machte so mancher auch ständig den Eindruck, daß er nicht weiß, wovon er redet und was eigentlich als nächstes kommt. Noch gar nicht so lange her, da durfte ich sehen, wie jemand allen Ernstes eine über 250 Seiten enthaltende Präsentation auf den Beamer warf. Er verwechselte offenbar Powerpoint mit Word...
via blog-o-phob
DotComTod ist wieder da
MediaSaturn contra Fachhandel
Eigentlich nichts neues im Bereich Computerhardware. Ich brauche eine zusätzliche Festplatte für meinen Wohnzimmer-PC, damit ich auch mal mehr als 2 Stunden aufnehmen kann. Für diesen Job klang eine Samsung 250 GB optimal. Online bekommt man ab 86 Euro plus Versand, eventuell 2-4 Euro mehr, wenn's eine SATA sein soll.
Samstag mittag war ich sowieso in der Innenstadt, also schaute ich rein Interessehalber mal bei Saturn rein. Die Samsung (nur IDE) lag im Regal, zu einem Preis von saftigen 149 Euro. "Geiz ist geil" sagte ich mir und verließ den Laden.
Im Mediamarkt im Saarbasar gab es die Samsung (nur IDE) für 129 Euro. "Ich bin doch nicht blöd" schoss es mir durch den Kopf und ich verließ den Laden.
Bei einem lokalen Fachgeschäft ganz in der Nähe hielt ich an und fragte nach der Festplatte. Nun, für ab 109 Euro (abhängig ob IDE oder SATA) könne ich die Platte haben. Der Preis war okay für mich, aber man habe sie nicht da und müsse sie bestellen...
Man kann mich aber auch wirklich nicht zufrieden stellen.
Eierlikörtrüffel
Projekt Wohnzimmer-PC, Teil 2
Der Wohnzimmer-PC hat mittlerweile seinen Dienst aufgenommen. Ein Debian Linux hat ihm Leben eingehaucht.
Heute möchte ich mal ein paar Details zur Hardware beschreiben.
Der 256 MB RAM Riegel ist noch nicht gekommen, also läuft er derzeit noch mit 128 MB. Eigentlich würden die auch völlig ausreichen, sogar für Gnome, aber mehr Speicher kann ja auch nicht schaden. Da mir immer andere Ideen kommen was der PC noch so alles für Diense anbieten könnte, sind die 256 MB sicherlich bald auch notwendig.
Schlechte Bewertungen bei Ebay schneller finden
Wie beurteilt man die Zuverlässigkeit eines Verkäufers bei Ebay, der schon tausende von Bewertungen hat? Man schaut sich nur die schlechten Bewertungen an.
Das geht zwar auch durch rumgeklicke bei Ebay selbst, aber da mir das jedesmal zu aufwendig war, hab ich mal einen kleinen Schnellanzeiger für schlechte Bewertungen gebaut.
Einfach den Ebay-Namen des Verkäufers eingeben und absenden, dann geht ein neues Fenster auf, das die schlechten Bewertungen des Verkäufers in den letzten 12 Monaten anzeigt.
Tust du ausprobieren, jetzt. Feedback willkommen.
IT als Führungsinstrument
Über Text & Blog bin ich kürzlich auf den Blog-Eintrag eines Reakteurs der Computerwoche aufmerksam geworden. Er ist darin der Meinung, daß "IT" als Führungsinstrument taugt. Von diesem Titel neugierig gemacht las ich den Artikel dazu.
Seitdem bin ich der Meinung, daß auch Parkplätze als Führungsinstrument taugen.
nvi und vim
Zweitnormal?
Dazu passend ein längst vergessener Witz: Was machen drei Deutsche, die sich zufällig begegnen? Sie gründen einen Verein...
Steine statt Argumente?
In Anbetracht der Tatsache, daß man sich in Straßburg monatelang gegen die Patentgegner wehren konnte (bzw sie einfach ignorierte) nahm man die Proteste der Hafenarbeiter sehr schnell zur Kenntnis.
Kaum fliegen ein paar Steine, brennen ein paar Autos und gehen 6000 Hafenarbeiter in Straßburg auf die Straße, schon verschwindet das neue Paket in der Versenkung und wird gekippt.
Passend zum neuen Vorstoß in Richtung Softwarepatente durch die Hintertür sollte man auch in der IT Branche über andere Arten der Demonstration mal nachdenken. Virtuelle Blockaden, virtuelle Sit-Ins und auch geschriebene Argumente scheinen Abgeordnete nicht zu beindrucken. Klar, Hafenarbeiter sind im Durchschnitt etwas kräftiger, aber in der IT Branche gibt's deutlich mehr Beschäftigte.
Quaero - die EU-verordnete Antwort auf Google
Europa, genauer gesagt Frankreich und Deutschland, möchte Google etwas eigenes entgegen stellen. Eine neue, europäische Suchmaschine mit Namen Quaero soll's richten.
Google ist mittlerweile allgegenwärtig und führt nicht unverdient die Suchmaschinenrangliste an. Google entstand aus einem Projekt der beiden Gründer Sergej Brin und Larry Page während ihres Studiums in Stanford.
Nun setzt man die politischen Gewichte der Staatsführungen und die Börsengewichte der beteiligten Firmen dagegen. Die noch zu entwickelnde Suchmaschine "Quaero" soll ähnliche Dienste wie google heute anbieten, der Planung nach nur irgendwie besser. Natürlich besser, wer gibt schon gerne eine halbe Milliarde Euro aus, um die zweitbeste Suchmaschine der Welt zu entwickeln?
Nehmen wir das ganze doch mal etwas genauer unter die Lupe. Das Konsortium für die Entwicklung besteht aus Thomson Multimedia, der France Telecom, der deutschen Telekom, dem Suchmaschinenentwickler Exalead und den Forschungs- und Hochschuleinrichtungen Inria, IMSI-CNRS, RWTH Aachen sowie der Universität Karlsruhe. Laut Wikipedia gesellen sich hier noch zwei mir unbekannte Internetprovider (INA und Studio Hamburg) hinzu und Bertelsmann habe angeblich Interesse an einer Beteiligung.
Firmen wie France Telecom (die gerne auch mal 8 Milliarden bei UMTS Projekten versenken) oder die Deutsche Telekom (für die die eigenen Aktionäre auch nicht wichtig sind, siehe Immobilienbewertung und T-Online wiedereingliederung), oder Thomson, die bislang eher mit Preis als Qualität bei ihren Unterhaltungselektronik geräten glänzen, oder Bertelsmann, die BOL.de zuerst mit TamTam aufgemacht haben, dann dümpeln ließen, sich wunderten warum sie nicht so erfolgreich wie Amazon wurden und dann die Lust verloren, ausgerechnet diese Firmen sollen die europäische Revolution der Websuche vollbringen?
Nicht, daß ich es mir nicht wünschen würde eine Alternative zu Google zu haben. Nicht daß ich lieber MSN oder Yahoo lieber nutzen würde. Aber mich beschleicht irgendwie das Gefühl, daß die halbe Milliarde Euro an Steuergeldern für so manchen Beteiligten wichtiger ist als das Ergebnis. Ich bin gespannt wie viel Projekt am Ende der Mittel noch übrig bleibt.
Blöd nur, daß quaero.com schon vergeben ist.
Uhrenfans aufgepasst!
Chef d'Equipe
Projekt Wohnzimmer-PC
Für meine dbox brauchte ich noch eine NAS-Lösung (oder ich hätte die dbox durch einen Sat-Receiver inkl. Festplatte austauschen müssen), damit ich direkt auf eine Festplatte aufnehmen kann. Also alten aber leisen Computer für Wohnzimmerbetrieb bei Ebay ersteigert und Speicher gleich mitbestellt.
Computer + Zubehör sind gekommen, der mitgelieferte Speicher läuft nur leider in diesem Rechner nicht. Beim Verkäufer angefragt, der wusste das auch, hat nur vergessen mich drauf hinzuweisen. Also Speicher verpacken, zurückschicken, anschließend anderen Speicher ordern (größer, teurer).
Da könnte ich auch gerade noch die defekte 2,5'' Festplatte an Samsung zurücksenden, da sind ja zum Glück 3 Jahre Garantie drauf.