Gerade eben per Mail erhalten:
«Briefanrede»,
überzeugungsstarke Kommunikation ist wie wir alle wissen eine der Fähigkeiten, die unseren Erfolg sowohl beruflich als auch im Privatleben ausmachen.
Das finde ich aber auch, Frau «Absender».
hatte heute morgen wohl etwas mit Knoblauch zum Frühstück.
Auf einem schlanken, schmalen, stromsparenden Atom 230 Rechner installierte ich kürzlich Ubuntu. Zunächst die 8.10, danach per Upgrade die 9.04. Alles lief soweit zufriedenstellend, aber so richtig glücklich war ich mit der Performance nicht. Ich dachte länger, dass es wohl so sei, wenn man einen Atom230 mit einer 1920x1080er Auflösung beauftragt, denn Hubraum lässt sich nur durch mehr Hubraum ersetzen und man daher auch damit leben müsse. Muss man aber nicht.
Nach einigen Änderungen ist mein Atom-Ubuntu nun deutlich flotter als vorher und die Arbeit macht ebenfalls mehr Spass. Hier die Punkte, an die man als leidgeplagter Performance-Junkie Hand anlegen sollte:
- Remote Desktop abschalten
- Pulseaudio durch esound ersetzen
- Python 2.5 deinstallieren, sofern es nicht mehr benötigt wird (Standard ist sowieso Python 2.6)
- Xorg beschleunigen (hier habe ich das meiste rausholen können)
- Prozessortaktung beeinflussen
- "Swappiness" konfigurieren
Mehr zu den einzelnen Punkten gibt's auf
hier.
.cue und .bin Dateien sind keine .iso Dateien. Nicht einmal annähernd. Unter Windows verstehen viele Brennprogramme das Format trotzdem und brennen es anstandslos auf eine Silberscheibe. Unter Linux sieht das nicht ganz so aus. Ich habe mich auch immer wieder darüber geärgert, bis ich über bchunk gestolpert bin.
Dieses Programm ist in der Lage, aus .cue und .bin mal eben eine .iso zu erstellen:
bchunk -v image.bin image.cue image
Nach ein wenig auf der Platte rödeln findet man eine fertige image.iso Datei. Und die kann man problemlos brennen, auch unter Linux.
bchunk ist übrigens in vielen Repositories bereits vorhanden, so dass man es unter Ubuntu mit einem aptitude install bchunk problemlos installieren kann.
Wer von irgendeinem Linux Filesystem auf eine externe Festplatte mit FAT(32) Filesystem Daten sichern möchte, kann ein Lied davon singen. Nicht, dass man unbedingt FAT32 haben möchte, aber die meisten externen Festplatten sind ab Werk damit vorformatiert und laufen daher an den meisten Betriebssystemen out-of-the-box.
FAT32 beschränkt die maximale Dateigröße jedoch auf 4 GB pro Datei. Für eine Datensicherung ist das heutzutage nicht mehr besonders viel.
Linux selbst bringt die Lösung in Form der Kombination aus den beiden Kommandos tar und split bereits mit:
tar cpf - /home | split -a 3 -d -b 1G - /mnt/backuphd/meinbackup.tar.
tar packt den Inhalt des Ordners /home zusammen und sendet ihn an die Standardausgabe ("-"), wo split die Daten entgegen nimmt, in 1 GB grosse Stückchen zerteilt, und nach /mnt/backuphd/meinbackup.tar.000 bis /mnt/backuphd/meinbackup.tar.xxx speichert. Die letzten drei Ziffern werden jeweils hochgezählt.
Aus diesem Archiv rekonstruieren ist ebenso einfach:
cat /mnt/backuphd/meinbackup.tar.* | tar xvf - /home
Man sollte mit sensiblen Daten immer zuerst einen Testdurchlauf machen. Es wäre schade, wenn das Backup später unbrauchbar wäre, weil man irgendeine falsche Option oder einen falschen Pfad angegeben hat.
A: Es steht sich nicht von alleine auf.
B: ...da kann man so lange liegen bleiben wie man will.