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Der Preis der Gerechtigkeit?

Sony BMG hat kürzlich mit seinem RootKit einen recht großen Bock geschossen. Wie in den U.S.A. zu erwarten gab es nun eine Sammelklage und einen Vorschlag zur Einigung, der vom Gericht nun auch bestätigt und befürwortet wurde.

Dieser Vorschlag besteht darin, daß die Käufer einer CD mit dem XCP Kopierschutz nun 7,50 US-Dollar Entschädigung bekommen und zusätzlich ein Album gratis herunterladen zu können.

Es ist auch noch nicht so lange her, da verklagte Sony BMG Musik tauschende Surfer und wollte die Summe von 750 US-Dollar pro getauschtem Song.

Irgendwie frage (nicht nur) ich mich, wie die Kläger einem solchem Vorschlag überhaupt zustimmen konnten. Für solche Fälle kann in den U.S.A. ein Schadenersatz von bis zu 1000 Dollar pro infiziertem Computer verhängt werden, warum geben sich die Kläger also mit mickrigen 7,50 Dollar zufrieden?

Die Macht des Verbrauchers ist der Boykott. Dem Verbraucher ist es aber scheinbar egal.

Grenzüberschreitende Notfallrettung

In der Sendung vom 4.1.2006 berichtete der Aktuelle Bericht des SR nicht nur über die "Küchenjournalisten" sondern auch über Probleme bei der grenzüberschreitenden Notfallrettung.

Im konkreten Fall rief eine Frau aus Alsting (kurz hinter der Grenze, ca. 6 km zum Saarbrücker Winterberg-Krankenhaus) die deutsche Rettungsleitstelle an um Ihren Mann zum Krankenhaus bringen zu lassen.

Da bei einem grenzüberschreitenden Einsatz zuerst die Rettungsleitstelle in Frankreich ihre Zustimmung geben muß, diese aber verweigert wurde, kam es zu einer Verzögerung. In erster Linie sollte man in solchen Fällen doch an den hilfebedürftigen Patienten denken. Allerdings habe es sich, und das betonen alle Seiten, hier um einen bedauerlichen Einzelfall gehandelt. Durch die grenzüberschreitenden Abkommen die es bereits gibt und weitere die in Arbeit sind, solle diese Situation auch in Zukunft vermieden werden.

Die besagte Frau fuhr ihren Mann übrigens selbst ins Krankenhaus...

Frohes neues Jahr - nachträglich...

Frohes neues Jahr wollt ich noch wünschen. Wir feierten dieses Jahr bei Freunden in Remmeswurst. Das Feuerspiel habe ich allerdings schon in Frankreich besorgt. Böller in Unterarmgröße vertreiben die Geister irgendwie sicherer. Natürlich gab's dort mal wieder keinen Handy-Empfang für mich, aber wer wird schon an Silvester daran denken, Grüße zu versenden.

Deshalb auf diesem Wege: Alles Gute und nur die besten Wünsche zum neuen Jahr :-).

Serendipity? Darum!

Warum dieses Blog auf Serendipity läuft? Aus meiner Sicht gibt es dafür ein paar gute Gründe, die ich gerade in den letzten Tagen noch mal bestätigt bekam.

  • Das Online-Update für Plugins (SPARTACUS) ist genial. Plugin auswählen und installieren, danach konfigurieren und die Funktion ist verfügbar. So zum Beispiel kann ich nun Einträge per Email ins Blog schicken.
  • Sauberer Code und eine gute API, was Anpassungen leicht macht. Die Email-to-Blog-Funktion habe ich zum Beispiel angepasst, so daß auch Email-Anhänge außer Bildern nun decodiert und im Eintrag bereitgestellt werden. Dank gutem Code war das eine Sache von weniger als 10 Minuten.
  • Einfache Installation durch leichte Menüführung. Ich mußte ein zweites Blog installieren, was innerhalb weniger Minuten zu erledigen war.
  • Die vielen guten bereits vorhandenen Plugins. Ein Plugin sort seit kurzem dafür, daß sich jeder Eintrag mit Hilfe von Babelfish durch nur einen Klick jetzt in Französisch und Englisch übersetzen läßt.
  • Gerade eben zum ersten Mal getestet, aber noch nicht Live in einem Eintrag verwendet: Die Möglichkeit, Picasa-XML-Fotoalben zu verwenden. Super Sache, das.
Wer also den Umstieg auf ein neues System plant, der sollte sich Serendipity ruhig mal ansehen. Es geht ja schnell... :-)

Und da wundere ich mich noch, wo der Blog-Spam herkommt...

Gerade in den letzten Tagen werde ich von dermaßen viel Blog-Spam heimgesucht, daß es in Verbindung mit Weihnachten an biblische Außmaße erinnert.

Dank Mario Sixtus weiß man nun auch, wo Spam entsteht: In Lindlar bei Köln. Genauer gesagt gibt es dort eine Firma, die eine Software zum Verbreiten desselben offensiv auf www.blog-blast.com vermarktet. Vielleicht wohnt ja dort jemand in der nähe und kann den Herrn mal persönlich fragen, ob er die Zeit für das Entfernen seiner 'Ads' bezahlt.

Wenn man übrigens mal nach seinem Namen googled, kann man so manches lustige Detail finden. So gibt es unter Google Images zum Beispiel seine Unterschrift als .gif. Auch weitere Seiten von ihm, die ähnlich graue Dienste anbieten findet man bei der Suche. Mehr Details gibt's auch in Sixtus' Blog.

Da fällt mir nur noch eines ein: !*#?§$%&!

Was wurde eigentlich aus ... Kim Schmitz aka Kimble?

Vielleicht ist es der Einstieg in eine neue Kategorie, als ich mich heute beim surfen fragte, was eigentlich aus... Kim Schmitz aka Kimble wurde.
Die selbst ernannte Hackergröße, deren Lebenslauf sich besser liest als der von Kevin Mitnick und Clifford Stoll zusammen, trat schon länger nicht mehr in meinen gelesenen News hervor. Was wurde also aus ihm?
Scheinbar habe ich zumindest nichts verpasst, denn er scheint sich in der Tat rar gemacht zu haben obwohl das eigentlich so gar nicht zu ihm passt. Vielleicht brütet er gerade etwas neues aus und wird bald ein revolutionäres neues System vorstellen, das es so noch niemals gab und (auch mit ihm) niemals geben wird.

Bounty County: Prämien für Open Source Erweiterungen

Auf der Website von bountycounty.org werden für bestimmte Erweiterungen von bestehenden freien oder Open-Source Projekten Prämien ausgelobt, wie auch Golem.de berichtet. Man kann sich nicht nur zu Projekten melden um die Prämie zu kassieren sondern auch eigene Prämien für Erweiterungen ausschreiben.

So kann man Beispielsweise für das Programmieren einer Traffic Shaping Erweiterung für Cherokee (einen Open Source Webserver) die Summe von 500 Dollar einstreichen. Die derzeit höchste Summe, 4500 Dollar, wurde auf ein Speicheranalyse-Tool für Gnome ausgeschrieben. Darauf hat sich zwar schon jemand beworben, aber es warten auch noch ein paar andere Projekte über 2000 Dollar auf freiwillige :-). Und gerade nach Weihnachten könnte so mancher Geselle ein paar weitere Euro in der eigenen Börse brauchen...

Guido van Rossum heuert bei Google an

Guido van Rossum, der Initiator, Gründer, Entwickler von Python heuerte wohl bei Google an.

It seems that our master Guido van Rossum had an offer from google and he accepted it!!

Obwohl es weder von ihm noch von Google eine offizielle Verlautbarung gab wurde dies indirekt bereits durch andere Google-Mitarbeiter bestätigt.

I don't think there was any official announcement, but it's true -- he sits about 15 meters away from me;-).

Was er dort tun soll ist bislang nicht bekannt, aber da Google relativ viel mit Python macht, wird sich sicher die eine oder andere Aufgabe für ihn finden :-).

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