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Frohe Weihnacht *ühü-beher-all*

Ich wünsche allen Lesern, Bekannten und natürlich Freunden ein frohes Weihnachtsfest, glückliche Stunden über die Festtage, daß sich die Herausforderungen des Alltags für zwei, drei Tage mal nicht blicken lassen und man ein bisschen über das Vergangene und das Zukünftige nachdenken kann.

Marco

Einfache und kleine Installer mit 7-Zip selbstgebaut

Es muß nicht immer ein ausgewachsener Installer mit NSIS oder ähnlicher Software sein. Wenn man einfach nur eine Sicherheitsabfrage ("Software XYZ jetzt installieren?") haben möchte und anschließend die Setup.exe nach dem Entpacken des Distributionsarchivs automatisch aufgerufen werden soll, so kann man dafür auch 7-Zip nehmen.

SevenZip ist ein Packer/Archiver, der sowohl eine Commandline-Version wie auch einen eigenen File-/Archivmanager mitbringt. Wer schon einmal über die Dateiendung 7z gestolpert ist, kennt den 7-Zip bereits. Der verwendete Algorithmus ist LZMA, welcher eine deutlich höhere Kompression als *zip erreicht.

Angenommen, man hat ein Verzeichnis mit vielen Dateien (mydir) und einer Setup.exe. Daraus möchte man eine einzige Datei machen, nämlich eine kleinere Setup.exe.

  1. Man komprimiert das Verzeichnis mittels 7-Zip zuerst einmal mit höchster Kompression (Ultra) in eine Datei (z.B. mydir.7z). Am bequemsten geht das direkt im Explorer, rechte Maustaste auf das Verzeichnis, "Zu Archiv hinzufügen".
  2. Eine config.txt muss erstellt werden, in der man dem Self-Extractor beschreibt, was er beim entpacken noch tun soll. Diese Datei muß UTF-8 codiert vorliegen und kann zum Beispiel folgenden Inhalt haben:
    ;!@Install@!UTF-8!
    Title="Installer"
    BeginPrompt="Do you want to install this fancy Software?"
    RunProgram="mydir\Setup.exe"
    ;!@InstallEnd@!

  3. Nun fügt man die Einzelteile zu einem gesamten, selbstextrahierenden Archiv zusammen. Dafür wird der copy-Befehl in der Commandline herangezogen:
    copy /b c:\Programme\7-Zip\7zS.sfx + config.txt + mydir.7z mydir_installer.exe

Danach sollte man eine "mydir_installer.exe" im entsprechenden Verzeichnis finden, die dann

  • sehr klein ist im Vergleich mit einem entsprechenden Zip-Archiv,
  • den eigenen Inhalt selbst extrahiert und anschließend die Setup.exe aus "mydir" startet
  • und vor dem Start sogar noch mal fragt, ob der Benutzer das wirklich tun möchte.
Voilà. Möchte man Software per Download verteilen, ist das sicher eine gute Alternative zu kompletten Installer-Archiven.

Französische Abgeordnete wollen private Tauschbörsen-Nutzung legalisieren

Wie Heise heute berichtete scheint sich in Frankreich plötzlich eine radikal andere Meinung im Parlament durchzusetzen. Erst vor kurzem war die geplante extreme Verschärfung des Urheberrechtes auf herbe Kritik gestoßen. Die geänderte Vorlage geht nun in die Richtung der auch in Deutschland diskutierten "Kultur-Flatrate" wonach mit einem pauschal erhobenen Betrag die Gebühren für Musiknutzung beispielsweise abgegolten sind. Demnach würde die Nutzung einer Tauschbörse rechtlich der Privatkopie gleichgestellt werden.

Bisher ist aber auch dies nur ein Vorschlag, dem sich allerdings viele Abgeordnete dem Vernehmen nach anschließen könnten. Warten wir's ab, es sieht im Moment nach einem Sieg des Volkes aus :-). Zumindest wurde die Diskussion neu entfacht und es ist noch nicht alles verloren.

Mobilfunkprovider und Funklochprovider

Heute auf der A8 zwischen Neunkirchen und Heusweiler riß mir 4 mal die Verbindung ab. Wäre ich auf der A6 zwischen Neunkirchen und Saarbrücken unterwegs gewesen, hätte es mich (erfahrungsgemäß) nur zwei mal erwischt. Und es nervt einfach, alle 90 Sekunden etwa 10 Sekunden lang "Hallo, hallo?" zu rufen, bis dann die Verbindung eh weg ist und man neu wählen darf.

Irgendwie habe ich mir das bei meinem Netzwechsel vor eineinhalb Jahren anders vorgestellt. Zum Glück darf ich zum April wieder wechseln, und dann gibt's wieder ein uncooles, jedoch wenigstens funktionierendes D-Netz. Zum Glück kann man ja mittlerweile seine Rufnummer wenigstens problemlos zu jedem Provider in jedes Netz mitnehmen.

Herausragende Blogger

..sind die, die nicht dem Trend vorgeben, sondern einen Trend definieren (oder: vorn-e-weg statt hin-ter-her-laufen ;-) ).

Ein gutes Beispiel dafür ist die 17-jährige Schülerin Lisa Frischemeier, über die nun sogar ein Artikel auf Spiegel Online erschien. Sie nahm sich vor für jeden Tag des Jahres 2005 ein Bild mit ihrer Digitalkamera zu machen und dieses online zu kommentieren.

Oder Peter Kleemann, der sein Tagebuch online seit einer Zeit führt, als noch niemand von Bloggern sprach (nein, nicht mal in den USA.).

Tanze Samba mit mir

Samba unter Linux ist an sich eine feine Sache, wenns denn funktioniert.

Heute hat's mich böse gemacht, denn immer wenn ich ein bestimmtes Backup-Laufwerk (auf einem anderen Rechner) mountete, war plötzlich der Mountpoint verschwunden. Einfach weg. Man konnte weder in das Verzeichnis rein wechseln, noch wurde es angezeigt. Anlegen konnte man es auch nicht, denn es existierte ja bereits und war nach Angabe von "mount" auch bereits eingehängt. Nach einem "umount" war dann der Mountpoint wieder da, aber das Netzlaufwerk natürlich auch nicht mehr erreichbar.

Dieses Spielchen konnte ich dann von mehreren Rechnern aus wiederholen. Und nun finde einen solchen Fehler...

Andere Shares im Netz konnte ich mounten, nur dieses eine nicht. Und dabei handelte es sich sogar um eine ganz normale Freigabe eines XP-Rechners. Einige Nachforschungen später stellte ich fest, daß unter XP das komplette Laufwerk mit NTFS formatiert und die Komprimierung eingeschaltet war.

Eine zum Test angelegte Freigabe auf diesem Rechner, die jedoch auf einer unkomprimierten Partition lag, konnte ich problemlos einhängen.

Da frag ich mich allerdings, was die Komprimierung eines Laufwerks mit seiner Freigabe im Netz zu tun hat...

Das Märchen vom IT-Fachkräftemangel

Immer wieder, von Zeit zu Zeit, kommt irgendwer daher und verkündet einen überaus beunruhigenden IT-Fachkräftemangel. Jetzt gerade war's Jürgen Gallmann, der Deutschland-Chef von Microsoft. Im Jahr 2000 endete die Diskussion in der Auflage der sogenannten "deutschen Green-Card". Diversen Berichten nach zu urteilen war diese Aktion nicht sehr erfolgreich.

Das eigentliche Ziel hinter der Diskussion war, so könnte man meinen, durch die steigende Anzahl Bewerber den Marktwert zu senken. Im Klartext: Man kann billiger einstellen, wenn es mehr Bewerber gibt.

Schon 2001 veröffentlichte die c't ein Interview mit Prof. Norman S. Matloff, der den angeblichen Mangel an
IT-Fachkräften mal genauer unter die Lupe nahm.

Die Arbeitgeber mögen die H-1Bs, weil sie billiger arbeiten.

Matloff kommt zum Ergebnis, daß das H-1B Programm schlicht auf Druck der Industrie aus dem Ruder gelaufen ist. Das ursprüngliche H-1 Programm sollte "die klügsten und besten" in's Land holen und nicht die Guten durch die Billigeren ersetzen.

Google Analytics

Google hat so manchen freien Service für Webworker. Jetzt spielen sie auch Statistikgenerator. Und man kann sich vorstellen, wenn google etwas macht, dann richtig. Unter http://www.google.com/analytics/ kann man sich einen Überblick verschaffen.

Google Analytics tells you everything you want to know about how your visitors found you and how they interact with your site. You'll be able to focus your marketing resources on campaigns and initiatives that deliver ROI, and improve your site to convert more visitors.

Valuev gegen Ruiz - oder: Vermeintlich weltmeisterliches Boxen auf unterstem Niveau

Ich habe eben den langweiligsten Weltmeisterschaftskampf im Schwergewichtsboxen gesehen: Nicolai Valuev gegen John Ruiz.

Gewonnen hat nach 12 Runden Nicolai Valuev, aber es hätte ebenso anders herum sein können. Damit ist Valuev der erste russische Schwergewichtschampion und gleichzeitig der größte Weltmeister aller Zeiten (2,13m).

Ein durchweg langweiliger Kampf ohne Höhepunkte über 12 Runden. Gähn. Obwohl ich einen öden Kampf erwartete, so hat es mich doch überrascht wie langweilig der Kampf letztendlich war. Ich hätte nicht gedacht, daß man mit einer solchen Leistung Weltmeister werden kann.

Im Internet ist die Welt ein Dorf, aber wer wohnt eigentlich neben mir?

Wer GeoURL noch nicht kennt, sollte mal einen Blick darauf werfen. Im Gegensatz zu normalen Suchmaschinen wird nur ein speziell auf der eigenen Website einzufügendes Meta-Tag ausgewertet, das die GPS-Position des Bloggers/Seiteninhabers/Serverstandorts angibt. Damit kann man also nicht die Inhalte, sondern den Standort erfassen.

Basierend auf dieser Information zeigt GeoURL dann auch an, wer in unmittelbarer Nähe wohnt. Wer zum Beispiel meine gelisteten Nachbarn im Meatspace sehen möchte, der klicke den folgenden GeoURL Link:

GeoURL

Domains, Domains, Domains

Von Zeit zu Zeit fällt mir wieder auf wie viele Domains ich noch habe, auf denen noch keine Inhalte liegen - und mangels Zeit warscheinlich niemals welche liegen werden. Sollte ich etwa die moderne Form des Jäger-und-Sammlers sein?

Dabei hatte jede Domain ursprünglich mal ihren Sinn: Mal passte der Domainname zu einem Projekt aus dem dann doch nichts wurde, mal gefiel mir der Name so gut, dass sich irgendwann eine Anwendung dafür finden würde und mal gab es ein Projekt dazu, das sich in den Jahren irgendwie erledigte.

Es gab die Zeit in der ich daran dachte, die eine oder andere Domain zu verkaufen, denn vielleicht könnte jemand anderer etwas besseres damit anfangen als ich selbst. Irgendwie konnte ich mich jedoch nie dazu durchringen die angebotenen Summen anzunehmen, und immerhin gab es gar zwei mal ein Gebot über 1000 Euro für eine der Domains (ich habe sie immer noch, aber ich glaube heute würde ich das Geld vermutlich nehmen). Das erinnert mich an Jochen. Der hat auch eine Domain die er lieber nicht verkauft, obwohl ich der Meinung bin, daß er dafür eine fünfstellige Summe bekommen könnte.

Interessant ist auch die Suche über urltrends.com, dabei kommt so manch überraschendes Ergebnis für eigene Domains raus. Check it out.

Jack Bauer ist wieder da

Heute Abend wird Jack Bauer zum 4. mal seinen längsten Tag beginnen. Zumindest für alle Zuschauer des österreichischen Senders ATV+. In Deutschland muß man noch bis zum 13. Januar warten, bis RTL2 mit der Ausstrahlung beginnt, dafür aber dann gleich mit 2x3 Folgen an 2 Tagen.
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